Florian Naumann

Leidenschaft ist mein Antrieb

Geschäftsführer | Team-, Kommunikations- und Motivationsexperte

Florian Naumann

Beruf

Geschäftsführer, Team-, Kommunikations- und Motivations-Coach, Stärkenkompass-Coach, Podcaster, Moderator, Unternehmer, Consultant für Immobilienverwaltungen, Immobilienverwalter, Immobilienmakler

Sport-Management:

Vereins-Vize-Präsident, Abteilungsleiter Entwicklung Bereich Damen (Australian Football League Germany), PR-Repräsentant (Nationalteam und Verein)

Sport-Trainer:

Cheftrainer deutsche Frauen-Nationalmannschaft (Australian Football), Cheftrainer (Handball)

Spieler-Karriere:

Kapitän der deutschen Nationalmannschaft (Australian Football), 1x Champions-League-Turnierauswahl, 4x Europameisterschaft-Turnierauswahl (Australian Football), Deutscher Meister 2013, 2015, 2018 und 2019 (Australian Football), 2x MVP, Spieler 3. Liga (Handball), Landesauswahl und Teilnahme am DFB-Camp (Fußball)

Biografie

Kindheit:

Die weisen Worte meiner Großmutter haben mich mein ganzes Leben begleitet. “Wenn ich jemals genug Brot, Butter und Wasser habe, werde ich mich nie wieder beschweren.” Meine Großmutter als Vorbild zeigte mir die wertvolle Einstellung, den Fokus auf die Gegenwart zu legen, dankbar zu sein für das, was man hat und zu schätzen, was einem das Leben bietet.

Lebe im hier und jetzt!

Direkt nach dem Mauerfall wurde ich geboren. Meine Mutter sagt immer, ich sei mit einem Lachen im Gesicht auf die Welt gekommen und genau so bin ich noch heute. Aufgewachsen bin ich im Osten Deutschlands und wurde sehr durch die deutsche Geschichte und Kultur geprägt. Meine Eltern haben mich in einer Gesellschaft großgezogen, welche auf den Werten von Harmonie und gegenseitige Unterstützung basierten. Als ich 4 Jahre alt war, entschieden sich meine Eltern getrennte Wege zu gehen und ließen sich scheiden. Meine Mutter, mein Bruder und ich zogen nach einiger Zeit in ein kleines Dorf Mecklenburgs mit ca. 500 Einwohnern. Trotz der neuen Konstellation spielten meine Eltern weiterhin eine wichtige Rolle in meinem Leben.

Ich kann mich sehr glücklich schätzen, dass ich die sportlichen Gene meiner beiden Eltern geerbt habe. Mit 6 Jahren fing ich – so wie viele andere Jungs in meinem Alter – mit Fußball an. Ich erinnere mich sehr gut daran, als ich mit meinem Bruder zusammen in unserer Freizeit mit dem abgenutzten Fußball auf dem Fußballplatz des Dorfes spielte. Neben den vielen großartigen Momenten bin ich meinem Bruder vor allem dafür dankbar, dass ich dadurch meine Fähigkeiten als Torhüter entwickelt habe. Ehrlicherweise war ich eh nicht der beste Feldspieler, bis ich die Leidenschaft entdeckte, mein Team durch meine Fähigkeiten auf der Torhüterposition besser unterstützen zu können.

Sportkarriere – Fußball: 

Meine Fußballkarriere begann erst richtig, als unser einziger Torhüter kurz vor einem Turnier erkrankte. Schließlich fragte ich meinen Trainer, ob ich mich im Tor unter Beweis stellen könnte. Er war einverstanden und ich wurde in diesem Turnier zum besten Torhüter ausgezeichnet. Ich hätte mir nie erträumen können, was in den folgenden Jahren noch auf mich wartete.

Wir zogen zurück in meine Heimatstadt Schwerin, wo ich mit dem zweitbesten Team des Bundeslandes trainierte. Der Teamgeist war großartig und wir konnten uns mit dem besten Jugendteam des Bundesliga-Vereins messen. Nach dem Gewinn diverser Medaillen, Meisterschaften und Auszeichnungen für den besten Torhüter wurde ich schließlich für die Landesauswahl Mecklenburg-Vorpommerns nominiert. Mein persönlich größter Erfolg war die Teilnahme am DFB-Camp in einem Team mit dem Weltmeister und bekannten Gesicht: Toni Kroos. 

Zwei Jahre später endete meine bis dahin sehr erfolgreiche Karriere. Der Zusammenhalt und der eingeschworene Teamgeist waren für mich immer die essenziellen und wichtigsten Werte im Sport. Leider sorgte im Alter von 15 Jahren ein entwickelnder Egoismus in der Mannschaft dafür, dass aus einer verschworenen Einheit nur eine Gruppe von Individualisten wurde. Es gab nicht viele, die meine Entscheidung verstanden, diesen erfolgreichen Weg meiner Karriere frühzeitig zu beenden. Nichtsdestotrotz wusste ich, dass es für mich die richtige Entscheidung gewesen ist.

Sportkarriere – Handball:

Nach meiner Fußballkarriere entwickelte sich eine neue Leidenschaft – Handball. Nach drei Jahren Entwicklung im Handball und dem erfolgreichen Abitur an der Eliteschule des Sports wurde mir von meinem Verein ein Profivertrag angeboten, welcher mir in der Halbzeitpause des Bundesligaspiels der Männer von keinem geringeren als dem damaligen Weltmeister-Trainer Heiner Brand überreicht wurde. Obwohl ich mich sehr geehrt fühlte, nahm ich das Angebot nicht an und zog stattdessen nach Hamburg, um mich mehr auf meine berufliche Karriere zu fokussieren.

Von 2011 bis 2018 kombinierte ich meine Liebe zum Sport und spielte in der Wintersaison Handball und „Footy“ im Sommer. Als ich 2018 mein persönliches Ziel mit der Teilnahme an der 3. Liga erreichte, entschied ich mich, meine Karriere nach 13 Jahren als aktiver Handballspieler zu beenden und mich voll und ganz auf die Entwicklung des Australian Football zu konzentrieren. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Ahnung, dass das Kapitel Handball noch nicht ganz vorbei war und sich neue Türen öffnen würden. Ein Jahr nach offiziellem Karriereende durfte ich nochmal meinen Traum wahrmachen und in der dritten Handballiga vor 1300 Zuschauern gegen meine Heimatstadt spielen – dort, wo meine Handballkarriere 14 Jahre zuvor begann.

2018 wurde ich Cheftrainer einer Frauen-Handball-Mannschaft und betreute bis 2021 drei Damen-Mannschaften. Mit der DOSB-Lizenz als Handballtrainer blicke ich auf eine sehr erfolgreiche Zeit zurück, da meine Mannschaften durch meine Philosophie immer auf einen besseren Tabellenplatz abgeschlossen hatten als in der Vorsaison.

Sportkarriere – Australian Football (Footy): 

Im Jahr 2006 kam ich zum ersten Mal mit der härtesten Fußballart der Welt in Kontakt, sodass ich über Neugier später eine richtige Leidenschaft für diesen Sport entwickelte. Als Teenager mit 16 Jahren hatte ich das Glück, mit einem neunwöchigen Schüleraustausch-Programm nach Australien zu reisen und die andere Seite der Welt zu entdecken. Meine Gastfamilie nahm mich diverse Male mit zu den Ligaspielen der wahrscheinlich anspruchsvollsten Sportart, die ich je gesehen habe. Erst fünf Jahre nach meiner Rückkehr aus Australien fand ich heraus, dass es auch ein AFL-Liga in Deutschland gibt. Im Jahr 2011 besuchte ich die erste Trainingseinheit der Hamburger Mannschaft. Drei Tage später spielte ich bereits mein erstes Ligaspiel für die Hamburger. Zwei Jahre später erzielte ich mein erstes Tor für die deutsche Nationalmannschaft, gefolgt von den Auszeichnungen für 4x Deutscher Meister, 1x MVP im Ligafinale, 1x Turnierauswahl bei der Champions League, 2x Bronzemedaille der Europameisterschaften, 4x Turnierauswahl Europas und dem 2. Platz der Weltmeisterschaft in Australien. Seit dem Jahr 2016 bin ich Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. Diesen Erfolg verdanke meinen Fertigkeiten, Fähigkeiten und vor allem der Erfahrung, welche ich durch meine vorherigen Karrieren aus dem Fußball und Handball gewonnen habe.

Dennoch war der größte persönliche Erfolg, Teil dieser weltweiten „Footy-Familie“ zu werden, einer unvergleichlichen Gemeinschaft basierend auf Respekt, Vielfalt, Unterstützung und Kameradschaft. Neben meiner Spielerkarriere durfte ich auch die Erfahrung als Trainer und Manager im Australian Football machen. Als Mitglied im Ligakomitee durfte ich den Damenbereich in Deutschland entwickeln und wurde Cheftrainer der Frauen-Nationalmannschaft. Im gleichen Jahr wurde ich zum Vize-Präsidenten in Hamburg gewählt.

Berufliche Karriere:

Sport war schon immer ein großer Teil meines Lebens und wird es wahrscheinlich immer bleiben. Dennoch war es mit 18 an der Zeit, mich mehr auf meine berufliche Karriere zu konzentrieren.

Folglich zog ich nach Hamburg und schloss meine Ausbildung im größten Wohnungsunternehmen der Stadt ab, der SAGA GWG (heute: SAGA Unternehmensgruppe). In dieser Zeit wurde ich zum Jugend- und Auszubildendenvertreter für die 40 Auszubildenden vor dem Vorstand und der Personalabteilung. Nach mehr als drei Jahren bei der SAGA entschied ich mich dazu, eine neue Herausforderung in einem Start-Up-Unternehmen anzunehmen und baute diese Firma für zweieinhalb Jahre mit auf. Im Jahr 2014 tauschte ich mein Büro mit einem mittelständischen Familienunternehmen. 2016 erweiterte ich mein Wissen durch den Abschluss des Immobilienfachwirtes.

Zum Ende desselben Jahres wurde ich von einem gemeinsamen Freund bei C12K vorgestellt. Der Gründer David erklärte mir die Philosophie und Motivation seiner Firma und schließlich erreichte eine neue Leidenschaft den Berufsweg. Also startete ich die C12K-Coaching-Lizenz und schloss diese ein weiteres Jahr später erfolgreich ab.

Heute bin ich Geschäftsführer von C12K und coache als Team-, Kommunikations- und Motivationsexperte. Zudem arbeite ich weiterhin als als Unternehmer und Berater im Immobiliengeschäft. Seit 2021 bin ich Geschäftsführer des fünfköpfigen Teams der Gerd Mulsow & Co. GmbH. Hier kann ich meine Philosophie und Erfahrung direkt mit einbringen und so die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens mitgestalten.

Der Sport hat immer eine große Rolle in meinem Leben gespielt. Dieser große Einfluss hat mich unter Anderem zu der Person geformt, die ich heute bin. Der Sport zeigte mir vor allem die Wichtigkeit des ICH- und des WIR-Managements auf, genau wie deren essenziellen Werte und täglichen Herausforderungen. Ich persönlich glaube an die Kraft und den Einfluss von Positivität, Motivation, Leidenschaft und der damit verbundenen Kraft zur Selbstverwirklichung.

Im Verlaufe der Jahre lernte ich zudem den Wert von Loyalität, Aufrichtigkeit und Dankbarkeit zu all den Leuten, die mich auf diesen Weg begleitet, ihre Werte mit mir geteilt und beigebracht haben. Dadurch konnte ich meine eigene Identität und meine Werte entdecken und entwickeln. 

C12K gab mir die Möglichkeit, meine eigene Kraft zu finden und zu verwirklichen. Ich bin stolz, dass ich zusammen mit unserem großartigen Team auch anderen Menschen helfen kann, diese Kraft der Identität für sich zu aktivieren.